WFUS-Rückblick

Zurück zur Auswahl
 
Wirtschaftsförderung Untere Saar (WFUS) sagt JA zum Lisdorfer Berg!
15. April 2021
Liebe Saarlouiserinnen und Saarlouiser!

Aktuell befinden sich die traditionellen Industrieunternehmen, die den Landkreis Saarlouis geprägt und vorangetrieben haben, im Umbruch und müssen sich schwierigen globalen Entwicklungen anpassen. Das betrifft vor allem die Automotiv- und Stahlbranche und das hat bereits heute durchaus spürbare Auswirkungen auf die Menschen im Landkreis Saarlouis. Mit dem Lisdorfer Berg wurde bereits vor Jahren der erste Grundstein gelegt, um diese Folgen für die Menschen und die Arbeitswelt in und um die Kreis- und Europastadt Saarlouis aufzufangen. Der Lisdorfer Berg besitzt optimale Standortbedingungen, schon jetzt sind alle Gewerbeflächen vergeben. Diese erfolgreiche Bilanz soll durch die Erweiterung des Lisdorfer Berges fortgeschrieben werden.

Ideen brauchen geeignete Flächen. Wir haben bereits jetzt nicht genügend Flächenangebote für Neuansiedlungen im Landkreis Saarlouis. Wenn wir Investoren für neue innovative Projekte gewinnen wollen, dann müssen wir ihnen jetzt Angebote machen, die realisierbar sind.

Im Zusammenhang mit der Frage der zeitnahen Realisierbarkeit eines neuen Wirtschaftsstandortes wird von den Gegnern der Erweiterung des Lisdorfer Berges immer wieder das ehemalige Kraftwerksgelände in Ensdorf ins Spiel gebracht, das als angebliche Alternative direkt zur Verfügung stünde. Das ist schlichtweg falsch! Das ehemalige Kraftwerkgelände steht aktuell überhaupt nicht zur Verfügung und wäre bestenfalls erst in 8 bis 10 Jahren in einem Zustand, der für potenzielle Investoren interessant ist! In Ensdorf müssen zuerst zahlreiche Restriktionen, die das Gelände derzeit noch belasten, beseitigt werden. Auch sind ökologische Ausgleichsflächen nicht vorhanden.

Gelingt es nicht, neue Gewerbe- und Industrieflächen in der Region rund um Saarlouis zu schaffen, wird es in Zukunft schwer, neue Unternehmen für den Industrielandkreis zu gewinnen. So verspielt man die Gelegenheit, sich gegenüber anderen Industrieregionen zu profilieren, mit denen man im Wettbewerb um innovative Ansiedlungen steht.

Mit der Einwohnerbefragung zum Lisdorfer Berg werden die Weichen nicht nur für die Stadt Saarlouis und ihre Menschen, sondern für die gesamte Region gestellt, die jetzt konkrete und realistische Perspektiven braucht.

Deshalb steht die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Untere Saar für eine umwelt- und sozialverträgliche Erweiterung des Lisdorfer Berges.
Liebe Saarlouiserinnen und Saarlouiser, sorgen Sie bitte dafür, dass junge Menschen hier ihre Zukunft sehen dürfen, dass innovative Unternehmen, die für gute Arbeit und hohes Umweltbewusstsein stehen, sich bei uns ansiedeln und der Landkreis ein starkes wirtschaftliches Zentrum bleibt!

Stimmen Sie ab und sagen Sie JA zum Lisdorfer Berg, damit wir dort die Arbeits- und Ausbildungsplätze für morgen schaffen können!

Herzlichen Dank!

    Jürgen Pohl, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Untere Saar mbH