WFUS-Rückblick

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WFUS und AOK präsentieren "Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU
13. November 2014
Kreis Saarlouis (pdl)
Der Erfolg eines Unternehmens ist von vielen Faktoren abhängig. Wie lohnend die Investition in das „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ (BGM) sein kann, das erfuhren die Gäste des Symposiums im Kundencenter der AOK, Am Saaraltarm in Saarlouis. Eingeladen hatten der Wirtschaftsförderungsverband Untere Saar (WFUS) und die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland in Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, die begründeten und erläuterten, warum und wie sie den Prozess des betrieblichen Gesundheitsmanagement eingeleitet haben.

Aus der Perspektive der Krankenkassen ist es für Christiane Firk, Landesgeschäftsführerin der Landesdirektion Saarland der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, naheliegend, Unternehmen beim Managen der Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu unterstützen. „Werden die Menschen seltener krank, steigt zum einen die Lebensqualität der Mitglieder der Krankenkassen, zum anderen können die Ausgaben für die Behandlung erkrankter Menschen reduziert werden. Aus diesem Grund haben Krankenkassen seit 2008 den gesetzlichen Auftrag, finanzielle und personelle Ressourcen für die Prävention in Betrieben bereitzustellen“, erklärte Christiane Firk. Sie bemängelte, dass viele Firmenverantwortliche dem „BGM“ immer noch skeptisch gegenüberstehen und das Interesse an dem Themasehr jung sei und sagte: „Sie alle im diesem Saal könnte man fast noch als BGM-Pioniere bezeichnen.“

WFUS-Geschäftsführer Jürgen Pohl ermunterte die Firmenrepräsentanten, den BGM-Prozess einzuleiten. „Mit der Einführung eines BGM-Prozesses in Ihrem Unternehmen leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zu Ihrer Fachkräftesicherung! Sie binden nicht nur Ihre Mitarbeiter stärker an Ihr Unternehmen, Sie sichern sich vor allem mit Ihren Mitarbeitern auch das fachliche Know-how Ihres Unternehmens und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens“, argumentierte Pohl.

Bernhard Burger (AOK) stellte die Bausteine, Prozessschritte, Struktur, Unterstützungsmöglichkeiten, Fallen, Gefahren und Erfolge des BGM´s vor. Michael Placzek von der TRW Logistik Services GmbH aus Überherrn berichtete wie BGM in einem größeren Betrieb realisiert wird und welche Unterstützung es gibt.

Katja und Gerd Leidinger vom Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger hatten durch Isabelle Weyand sich externe Unterstützung bei der Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements geholt und stellten gemeinsam die Umsetzung des Prozesses vor. Wie BGM in der Verwaltung funktioniert, das präsentierte recht anschaulich Petra Dillschneider, Leiterin der Personal- und Organisationsamtes der Stadtverwaltung Saarlouis.

„Da BGM unterschiedliche Resonanz bei Firmenverantwortlichen findet, haben wir bewusst an diesem Abend die Unterschiede im Vorgehen bei unterschiedlichen Firmengrößen hervorgehoben“, resümierte WFUS-Geschäftsführer Jürgen Pohl.


Bernhard Burger, Christiane Firk, WFUS GF Jürgen Pohl, Isabelle Weyand, Katja Leidinger, Michael Placzek und Gerd Leidinger (v.l.)

Landesgeschäftsführerin der Landesdirektion Saarland Christiane Firk

WFUS Geschäftsführer Jürgen Pohl

Bernhard Burger (AOK)

Bild zeigt einen Teil der interessierten Gäste

pdl/ Fotos: Brigitta Schneider (Landkreis)und Bernhard Burger (AOK)