WFUS-Rückblick

Zurück zur Auswahl
 
WFUS Teilnehmer beim ersten EAF-Bundesforum in Berlin
13. Mai 2013
Erstes Bundesforum des größten bundesweiten Unternehmensbündnisses für mehr Frauen in Führungspositionen
(pdl) Bundesministerin Dr. Kristina Schröder lud zum ersten Bundesforum der Initiative „Mehr Frauen in Führungspositionen. Regionale Bündnisse für Chancengleichheit“ nach Berlin ein. In der bundesweiten Initiative setzen sich Politik und Wirtschaft gemeinsam für bessere berufliche Aufstiegschancen von Frauen ein. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Projektträgerin ist die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V. (EAF) Berlin.

Mehr als hundert Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen und Regionen bundesweit nutzten die Einladung zum ersten Bundesforum für einen intensiven Gedankenaustausch und zur Vernetzung. Die politischen Leitungen der zehn Kommunen und Landkreise berichteten von ihren Erfahrungen vor Ort. In allen Regionen hat sich im Rahmen des jeweiligen Bündnisses eine intensive Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung entwickelt.Die im Landkreis Saarlouis beteiligten Unternehmen hatten sich zum Programmstart im Sommer 2012 in einer Gemeinsamen Erklärung verpflichtet, sich selbst angemessene und realistische Ziele zu setzen, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, und konkrete personalpolitische Maßnahmen zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.

Folgende Unternehmen aus dem Landkreis Saarlouis beteiligen sich an der Initiative des Bundesministeriums:

Amer Sports Europe Service GmbH;
Dachser GmbH & Co. KG;
Dittgen Unternehmensgruppe;
FLSmidth Wadgassen GmbH;
Globus Handelshof St. Wendel, Betriebsstätte Saarlouis;
Johnson Controls Headliner GmbH;
Krankenhaus Saarlouis vom DRK;
Kreissparkasse Saarlouis;
KVS GmbH;
Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen;
m.Czapla Naturstein GmbH;
Möbel Martin GmbH & Co. KG Ensdorf.

Die politischen Leitungen und Koordinator/innen der Regionalen Bündnisse berichteten in der Berliner Diskussionsrunde über die jeweiligen Schwerpunkte, die sich ihre Bündnisse vor Ort setzen.

Im Landkreis Saarlouis soll insbesondere über gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit die Motivation von Mädchen und jungen Frauen gefördert werden, sich auch für Berufe zu entscheiden, die nicht frauentypisch sind. In diesen Berufen fehlen oftmals Frauen und folglich stehen Frauen den Unternehmen auch nicht für Führungspositionen zur Verfügung. Einen weiteren Schwerpunkt sieht das Bündnis in einem flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung und Tagespflege.


Bildtext:
Astrid Brettnacher (links), Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis und WFUS-Geschäftsführer Jürgen Pohl (2.v.r.) mit den Vertretern der Unternehmen aus dem Landkreis Saarlouis

Foto: Birte Zellentin, EAF Berlin