von links: Landrätin Monika Bachmann, RESA-Geschäftsführer Dr. Brachtendorf, Minister Joachim Rippel, Wfus-Geschäftsführer Jürgen Pohl
Für Pohl und Rippel war RESA ein geradezu beispielhafter Ort für solche Vorhaben im Kreis Saarlouis. Das Unternehmen hat seine Stärken in der Automatisierungstechnik und hat es mit Innovation geschafft nach schwierigen Zeiten vor drei Jahren wieder gut gerüstet in die Zukunft blicken zu können, wie RESA-Geschäftsführer Dr. Thomas Brachtendorf erläuterte.
Rippel sprach zum Thema "Bewährungsprobe Weltwirtschaftskrise - Herausforderung für unser Land". Trotz der enormen Probleme der Wirtschaft betätigte er sich als Mutmacher. Eben weil im Land Inovation eine große Rolle spiele, und weil die saarländischen Unternehmen unterstützt von und im Zusammenspiel mit der Politik verantwortlich handelten. Besonders lobte Rippel den Umgang mit dem Instrument der Kurzarbeit, die viele Unternehmen nutzten, um keine Entlassungen vornehmen zu müssen. Zwar wolle er die Lage nicht schön reden, und auch mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit sei wohl zu rechnen. Gerade das Saarland könne aber gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Über 100 Besucher waren der gemeinsamen Einladung des Wirtschaftsförderungsverbandes Untere Saar und der RESA Systems gefolgt
Da passte es gut, dass Landrätin Monika Bachmann, gleichzeitig 1. Vorsitzende des Wfus, von Gesprächen der Kommunen mit der Landesregierung aus Saarbrücken noch zum Unternehmerfrühstück stieß. Über 30 Millionen Euro an Konjunktur-Paket-Mitteln für den Kreis seien "eingetütet" sagte sie und rief den Unternehmern zu: "Jetzt brauchen wir Sie."
Viele Teilnehmer nahmen das Angebot von RESA Systems, einen Firmenrundgang durch die Produktionsstätten zu machen, an.
SZ-Bericht vom 25./26.04.2009 von Mathias Winters