WFUS-Rückblick

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Traditionelles Unternehmerfrühstück des WFUS bei UWS - Die Berater
04. September 2013
Wirtschaftsminister Heiko Maas zu Gast beim diesjährigen Unternehmerfrühstück des Wirtschaftsförderungsverbandes Untere Saar (WFUS)

So viel Andrang gab es noch nie beim Unternehmerfrühstück: Rund 130 Firmenvertreter und -inhaber diskutierten gestern mit Wirtschaftsminister Heiko Maas und Landrat Patrik Lauer aktuelle und regionale Themen.

Rund 130 Unternehmer und Firmenvertreter, aber auch Bürgermeister aus dem Kreis Saarlouis haben sich mit dem saarländischen Wirtschaftsminister Heiko Maas zum fünften Unternehmerfrühstück getroffen. In den Räumen der UWS/Die Berater in Saarlouis hatten die lokalen wirtschaftlichen Akteure Gelegenheit, aktuelle Fragen zur Entwicklung des Saarlandes und insbesondere des Landkreises zu diskutieren: mit Minister Maas sowie Landrat Patrik Lauer als Vorsitzendem und Jürgen Pohl als Geschäftsführer des WFUS (Wirtschaftsförderungsverband Untere Saar e. V.). Das Unternehmerfrühstück findet seit 2009 jährlich statt. "Aber einen so großen Zuspruch hatten wir noch nicht erhalten", freute sich Pohl.

Maas lobte die "aktive Unternehmerschaft im Landkreis". In seinem Vortrag stellte er Strategien seines Ministeriums zu den drei wichtigsten Wirtschaftsthemen vor: Die zu geringe Selbstständigenquote im Saarland, der drohende Fachkräftemangel sowie Energiewende- und preise.

Gut zwei Stunden lang beantworteten er und Lauer Fragen zu unterschiedlichen Themenbereichen. Pohl bezeichnete es als "kleine Bestandsaufnahme" dessen, was die lokalen Unternehmer umtreibt: Die Dauer von Baugenehmigungsverfahren, die Abwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte, die Chancen für ein universitäres Kompetenzzentrum auf dem Gelände der Grube Ensdorf oder einer "Auto-Uni" am Standort Saarlouis.

In der Diskussion zeigte sich ein Thema als besonders umstritten: Ist Englisch oder Französisch im saarland die wichtigere Fremdsprache? Je nach Unternehmensausrichtung, international oder regional, gab es unterschiedliche Meinungen. "Wir brauchen den Mix", meinte Landrat Lauer. Und Minister Maas verwies darauf, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit sinnvoll sei: Dem Fachkräftemangel im Saarland ständen 25 Prozent Jugendarbeitslosigkeit in Lothringen gegenüber.
Von SZ-Redakteurin Nicole Bastong


Bild v.r.n.l. Landrat Patrik Lauer, Minister Heiko Maas, WFUS-Geschäftsführer Jürgen Pohl und Hausherr Udo Wolff von UWS/Die Berater






Photos: pdl B. Schneider, LK Saarlouis Pressestelle