Waren für Förderprogramme und Finanzierungsfragen eher die Kollegen des Wirtschaftsministeriums und der Banken gefordert, so richtete sich naturgemäß das Interesse an den Landkreisständen um Aspekte wie Betriebsstätten, Gewerbegebiete und Genehmigungsverfahren. Da viele junge Gründungsinteressenten vorsprachen, rankten sich die Gespräche auch um Themen wie "Welche Schritte muss ich als erste angehen? Mit welchen betrieblichen Kosten muss ich rechnen? Wo kann ich kostengünstig die ersten Betriebsjahre bestreiten? Wer kann mir in Spezialfragen weiterhelfen?"
Dabei wurde noch einmal deutlich, worin die besonderen Kompetenzen der Kreisebene liegen: Die allermeisten Jungunternehmer haben klare Vorstellungen von ihrem künftigen örtlichen Wirkungsbereich. Sie suchen Ansprechpartner, die sie mit den zuständigen kommunalen Stellen in Verbindung bringen, im Hinblick auf Marketingfragen grundsätzlich beraten und ihnen Auskunft geben über örtliche Besonderheiten, Konkurrenzsituationen oder Alleinstellungsmerkmale.
Ein Kompliment eines Besuchers geben wir gerne weiter: "Die Ballung der gesamten saarländischen Beratungskompetenz an einem Ort und an einem Tag ist vorbildlich. Auch als sog. "kleiner Unternehmer" fühle er sich bestens beraten, gerade auch im Hinblick auf eher banale Aspekte, die man selbst nicht bedenke. So gewinne er Mut, sein Gründungsvorhaben weiter zu betreiben."