WFUS-Rückblick

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Fachsymposium "Solardach-Kataster" an der FH Frankfurt a. M.
15. September 2010
Unter der Leitung von Prof. Dr. Martina Klärle, Leiterin Studiengang "Geoinformation und Kommunaltechnik" an der FH Frankfurt kamen am 15. September 2010 in Frankfurt über 100 kommunale Vertreter(innen) zu einem ganztägigen Erfahrungsaustausch zusammen.

Diskutiert wurde von den Symposiums-Teilnehmer(innen) die Bedeutung vorhandener Solardach-Kataster für die regionale Wirtschaftsförderung und insbesondere über Möglichkeiten, wie Kommunen selbst als Investoren bzw. Betreiber von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf ihren eigenen Gebäuden profitieren können.

Vertreter(innen) von Kommunen, die bereits seit längerer Zeit über ein solches Solardach-Kataster verfügen, stellten ihre bisherigen Erfahrungen den Anwesenden vor. So haben Städte wie Osnabrück, Wiesbaden oder Mainz jeweils eigene Strategien zur Nutzung des mittels Laserscannerdaten identifizierten Solarpotenzials entwickelt. Deutlich wurde, dass nur gemeinsame Anstrengungen und Ideen-Entwicklung von Kommunen, Wirtschaft und Finanzinstituten erforderlich sind, um neben dem Umwelt- und Klimaschutzaspekt die regionale Wertschöpfung aus dem vorhandenen Solardach-Kataster anzustoßen.

Jürgen Pohl vom Wirtschaftsförderungsverband Untere Saar e. V. (WFUS) konnte als "jüngstes Mitglied" in der Runde der Kommunen bzw. Gebietskörperschaften begrüßt werden, die über ein Solardach-Kataster verfügen. Pohl erläuterte den Anwesenden das Projekt im Landkreis Saarlouis, das aus Sicht des Landes "Pilotcharakter" habe. "Leider", so Pohl, "verhindert derzeit noch die datenschutzrechtliche Situation im Saarland eine breite Veröffentlichung der Ergebnisse im Netz. Aber wir arbeiten daran!"

Diskutierten mit den Kommunalvertretern über Chancen regionaler Wertschöpfung auf Basis von Solardach-Kataster - Prof. Dr. Martina Klärle (links), Dr. Manfred Stolzenburg (4.v.li.), Jürgen Pohl (3.v.re.), Dr. Jutta Braun (2.v.re.) und Detlef Gerdts (rechts).