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Minister Rippel macht den Firmen Mut
Zum Unternehmerfrüstück mit Wirtschaftsminister Joachim Rippel hatten der Wirtschaftsförderungsverband Untere Saar (Wfus) und die Unternehmensgruppe SVQ eingeladen. Landrätin Monika Bachmann als Vorsitzende des Wfus, Geschäftsführer Jürgen Pohl und der SVQ-Geschäftsführer Andreas Quack begrüßten am Hauptsitz der SVQ im Lebacher Gewerbegebiet ca. 60 Gäste.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Erörterung der wirtschaftlichen Lage im Saarland, insbesondere im Kreis Saarlouis. Rippel wartete aber auch mit einer Neuigkeit auf: Er will sich dafür einsetzen, dass nicht nur Banken, sondern auch kleine und mittlere Betriebe von dem neuen Finanzmarkt-Stabilisierungsgesetz profitieren.
Rippel trat Befürchtungen entgegen, Finanzmarktkrise und wirtschaftliche Abschwächung könnten sich auch auf das Saarland und den Kreis auswirken. Das Land verfüge über stabile Strukturen, an denen gerade der Kreis großen Anteil habe. Rippel: "Ich gehe davon aus, dass wir bereits für die zweite Jahreshälfte 2009 eine Besserung der Konjunktur erwarten dürfen."
Mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang 2009 appelierte der Minister, zusätzliche Ausbildungsplätze bereit zu stellen. "Das Angebot an jungen Leuten wird groß sein, aber auch gut. So eine Chance kriegen Sie nie wieder", warb Rippel. Monika Bachmann lobte er: "Sie setzt sich unermüdlich für Ausbildung und Beschäftigung ein und ist eine große Hilfe für die Transferstelle zur Vermittlung ausscheidender Bergleute."
Pohl wies auch darauf hin, dass im Landkreis neben den verbleibenden industriellen Säulen Stahlerzeugung und Fahrzeugbau mit der Zuliefererindustrie sowie Energieerzeugung, Logistik und Maschinenbau neue Technologien wichtiger würden. Hier nannte er erneuerbare Energien, Information und Kommunikation, aber auch den Gesundheitsbereich. Den Wfus empfahl Pohl als stets hilfsbereite Anlaufstelle. Und der Verband will auch von sich aus noch aktiver werden.
Die SVQ-Unternehmensgruppe mit GF Andreas Quak präsentierte sich nicht nur als guter Gastgeber, sondern auch als leistungsfähiges und erfolgreiches Unternehmen. Vor Jahresfrist in Lebach angesiedelt, beschäftigt SVQ an ihrem neuen Hauptsitz rund 100 Mitarbeiter. Vor wenigen Wochen hat das Unternehmen mit einer Produktionsstätte auch in China Fuß gefasst. Die SVQ-Gruppe, vereint mit ihren Gesellschaften SVQ, Spicher und Siepmann Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Vorrichtungsbau.
(SZ-Bericht vom 14.November 2008)
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