WFUS-Rückblick

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Wfus-Vorsitzende LandrätinMonika Bachmann äußert sich zur wirtschaftlichen Lage im Landkreis Saarlouis
02. Januar 2008, Wochenspiegel

Die Zahlen sprechen für sich
Wirtschaft im Landkreis Saarlouis entwickelt sich überdurchschnittlich gut

KREIS SAARLOUlS - Im Landkreis Saarlouis werden aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung auch weiterhin neue Gewerbeflächen gebraucht. Darauf hat die Vorsitzende des Wirtschaftsförderungsverbandes Saarlouis (WfuS), Landrätin Monika Bachmann, hingewiesen. "Die in den letzten Jahren neu geschaffenen Gewerbegebiete haben eine gute bis sehr gute Auslastung", kommentiert Bachmann die Standortbeurteilung des WfuS an der Schwelle zum neuen Jahr. Geschäftsführer Jochen Sandmeyer ergänzt: "Wir müssen die Entwicklung in den Gewerbegebieten gemeinsam mit dem Land und den Städten und Gemeinden intensiv beobachten, um rechtzeitig auf mögliche Engpässe reagieren zu können". Die größte Entwicklungschance berge der "Lisdorfer Berg" an der neuen B 269 zwischen Saarlouis und Überherrn. Hier schnell mit der Planung voranzukommen könne auch dabei helfen, wegfallende Arbeitsplätze in schrumpfenden Sektoren zumindest teilweise zu kompensieren. Die wachsende Wirtschaftskraft im Landkreis begünstige den Strukturwandel, ist sich Bachmann sicher. "Die sinkende Arbeitslosigkeit ist sehr erfreulich, deshalb müssen wir weiter Gas geben". Die Zahlen sehen positiv aus, zeigen den Landkreis Saarlouis gleich mehrfach im Saarland ganz oben. WfuS-Mitarbeiter Manfred Krämer hat auf der Grundlage der Erhebungen des Statistischen Landesamtes sowie der Agentur für Arbeit die Fakten zusammengetragen. Die jüngsten, bis einschließlich 2005 (Wirtschaftsdaten) bzw. 2006 (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) und September 2007 (Arbeitslosenentwicklung) offiziell vorliegenden Angaben bestätigen das Bild.
Zwischen 1999 und 2005 wies der Landkreis Saarlouis die durchschnittlich höchste Steigerungsrate Bruttoinlandsprodukt (plus 22,6 Prozent) wie auch bei der Bruttowertschöpfung (plus 23 Prozent) im Saarland aus. "Die Wirtschaft ist also gut vorangekommen", sagte Monika Bachmann. Größten Anteil daran hatte das produzierende Gewerbe mit plus 53 Prozent bei Bruttowertschöpfung, während die Dienstleistungen nur um sechs Prozent wuchsen. Der gute Stand der Wirtschaft im Kreis drückt sich auch bei der Wirtschaftsleistung insgesamt aus.
Nach dem Stadtverband Saarbrücken, aber vor allen anderen Landkreisen, hat der Landkreis Saarlouis hier mit 18,7 Prozent den höchsten Anteil im Saarland. Manfred Krämer: "Die gute bis sehr gute Auslastung der Großbetriebe im Landkreis lässt erwarten, dass sich dieser Trend auch in 2006 und 2007 fortgesetzt hat". Erfreulich zeigt sich ebenfalls die Entwicklung bei der Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Sie ist von 63 587 (2000) auf 65 113 angestiegen (2006) und weist mit einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,4 Prozent den besten Wert im Saarland auf.
Zwischenzeitliche Schwankungen der Beschäftigtenzahlen seien jedoch eine Mahnung, in den Anstrengungen nicht nachzulassen. Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis hat von 9080 (2000) auf 8635 (2006) abgenommen. Jedoch kam es hier nach einem kontinuierlichen Absinken der Zahl von 2000 bis 2004 zu einem kurzfristigen Anstieg im Jahr 2005.
Die jüngsten Zahlen der Agentur für Arbeit Saarlouis weisen von September 2006 bis September 2007 einen nahezu kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosenquote von 8,2 auf 6,7 Prozent auf. Grund auch für die stellvertretende Geschäftsführern! der Agentur, Marlene Redler, in einem Brief an den WfuS zum Jahresende von einer "sich fortsetzenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung" und einer "weiteren Stabilisierung des lokalen Arbeitsmarktes" zu sprechen.



03. Januar 2008, Saarbrücker Zeitung

Wirtschaftskraft wächst
Sinkende Arbeitslosigkeit begünstigt den Strukturwandel im Landkreis Saarlouis

Der Landkreis Saarlouis braucht neue Gewerbegebiete. Darauf hat Landrätin Bachmann jetzt in ihrer Funktion als Vorsitzende des Wirtschaftsförderungsverbandes Saarlouis hingewiesen.

Kreis Saarlouis. Im Landkreis werden aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung auch weiterhin neue Gewerbeflächen gebraucht. Darauf hat die Vorsitzende des Wirtschaftsförderungsverbandes Saarlouis (WfuS), Landrätin Monika Bachmann, hingewiesen. "Die in den vergangenen Jahren neu geschaffenen Gewerbegebiete haben eine gute bis sehr gute Auslastung", kommentiert Bachmann die Standortbeurteilung des WfuS an der Schwelle zum neuen Jahr. Geschäftsführer Jochen Sandmeyer ergänzt: "Wir müssen die Entwicklung in den Gewerbegebieten gemeinsam mit dem Land und den Städten und Gemeinden intensiv beobachten, um rechtzeitig auf mögliche Engpässe reagieren zu können". Die größte Entwicklungschance berge der "Lisdorfer Berg" an der neuen B 269 zwischen Saarlouis und Überherrn. Hier schnell mit der Planung voranzukommen könne auch dabei helfen, wegfallende Arbeitsplätze in schrumpfenden Sektoren zumindest teilweise zu kompensieren.

Weiter Gas geben
Die wachsende Wirtschaftskraft im Landkreis begünstige den Strukturwandel, ist sich Bachmann sicher. "Die sinkende Arbeitslosigkeit ist sehr erfreulich, deshalb müssen wir weiter Gas geben." Die Zahlen sehen positiv aus, zeigen den Landkreis Saarlouis gleich mehrfach im Saarland ganz oben. WfuS-Mitarbeiter Manfred Krämer hat auf der Grundlage der Erhebungen des Statistischen Landesamtes sowie der Agentur für Arbeit die Fakten zusammengetragen. Die jüngsten, bis einschließlich 2005 (Wirtschaftsdaten) beziehungsweise 2006 (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) und September 2007 (Arbeitslosenentwicklung) offiziell vorliegenden Angaben bestätigen das Bild. Zwischen 1999 und 2005 wies der Landkreis Saarlouis die durchschnittlich höchste Steigerungsrate beim Bruttoinlandsprodukt (plus 22,6 Prozent) wie auch bei der Bruttowertschöpfung (plus 23 Prozent) im Saarland aus. "Die Wirtschaft ist also gut vorangekommen", so Monika Bachmann. Größten Anteil daran hatte das produzierende Gewerbe mit plus 53 Prozent bei der Bruttowertschöpfung, während die Dienstleistungen nur um sechs Prozent wuchsen. Der gute Stand der Wirtschaft im Kreis drückt sich auch bei der Wirtschaftsleistung insgesamt aus. Nach dem Stadtverband Saarbrücken, aber vor allen anderen Landkreisen, hat der Landkreis Saarlouis hier mit 18,7 Prozent den höchsten Anteil im Saarland. Manfred Krämer: "Die gute Auslastung der Großbetriebe im Landkreis lässt erwarten, dass sich dieser Trend auch in 2006 und 2007 fortgesetzt hat." Erfreulich auch die Entwicklung bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Sie ist von 63 587 (2000) auf 65 113 angestiegen (2006) und weist mit einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,4 Prozent den besten Wert im Saarland auf. Zwischenzeitliche Schwankungen; der Beschäftigtenzahlen seien jedoch eine Mahnung, in den Anstrengungen nicht nachzulassen. Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis hat von 9080 (2000) auf 8635 (2006) abgenommen. Jedoch kam es hier nach einem kontinuierlichen Absinken der Zahl von 2000 bis 2004 zu einem kurzfristigen Anstieg im Jahr 2005.

Arbeitslosenquote sinkt
Die jüngsten Zahlen der Agentur für Arbeit Saarlouis weisen von September 2006 bis September 2007 einen nahezu kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosenquote von 8,2 auf 6,7 Prozent auf. Grund auch für die stellvertretende Geschäftsführerin der Agentur, Marlene Redler, in einem Brief an den WfuS zum Jahresende von einer "sich fortsetzenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung" und einer "weiteren Stabilisierung des lokalen Arbeitsmarktes" zu sprechen.