Bei dem informativen Teil der Veranstaltung stellte man sehr schnell fest, dass es auf beiden Seiten der nicht mehr vorhandenen Grenze sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Auslaufender Bergbau und die daraus resultierenden Folgen, Umstrukturierung der Wirtschaft von Kohle und Stahl zu neuen Technologien und Dienstleistungsbetrieben, zukunftsorientierte Ansiedlungspolitik und die im Bau befindliche B 269 Neu, alles Probleme wonach man auf beiden Seiten nach geeigneten Lösungen trachtet.
Da abschließende Lösungsvorschläge nicht auf der Tagungsordnung standen, konnte man sich gegen 19:00 Uhr dann dem "Ballonfahren" zuwenden, was für alle Beteiligten sicher ein einmaliges Erlebnis war. Beim "Überfahren" der neuen ICE/TGV-Trasse, die ganz in der Nähe von Metz die Landschaft durchquert, wurde man unwillkürlich an seine Modelleisenbahn erinnert, so klein erschienen die vorbei rasenden Hochgeschwindigkeitszüge.
Nach diesem Abenteuer wurde dann bei einem Gläschen Wein und einem guten Essen weiter über die kleinen und großen Probleme diskutiert und wenn auch kein einziges in dieser Nacht gelöst wurde, so kann man dennoch als positives Ergebnis dieser Veranstaltung festhalten, dass zumindest alle Beteiligten gemeinsam an Lösungsvorschlägen arbeiten und da Gemeinsamkeit bekanntlich stark macht, hat man sicherlich auch gute Aussichten auf Erfolg.